Die tumultartigen Szenen haben sich in der zweiten Halbzeit abgespielt. 98 Fans, die in zwei Bussen aus Tirol angereist waren, kamen zu spät ins Stadion, da sie sich bei einer Identität- und Pyrotechnikkontrolle auf einem Parkplatz der A10 in Glanegg "nicht sehr kooperativ verhielten", so die Polizei. Bei der Kontrolle wurden 214 Böller, 23 Bengalen und acht Rauchkörper beschlagnahmt.
Fans wollten mit Gewalt ins Stadion
Ein Teil der Gruppe habe dann versucht, gewaltsam ins Stadion vorzudringen. Unterstützt wurden sie von Fans, die bereits gewartet hatten. Beim Versuch, Absperrgitter wegzureißen, erlitten vier Personen Schnittverletzungen. In weiterer Folge sollen Polizisten vor und im Stadion mit pyrotechnischen Gegenständen beworfen worden sein. Die Bilder aus den Überwachungskameras müssen erst ausgewertet werden, deshalb wurde vorerst Anzeige gegen unbekannte Täter erstattet. "Es sieht so aus, dass gezielt Signalkörper gegen Polizisten eingesetzt worden sind", sagte der Polizeisprecher.
Die Toilettenanlagen im Gäste-Fansektor wurden zudem "total demoliert", informierte die Sicherheitsdirektion. Es habe etliche Anzeigen gegeben. Knapp 200 Polizisten standen im Einsatz. Titelfavorit Red Bull Salzburg bezwang daheim Wacker Innsbruck schließlich mit 2:0 und bleibt daher Tabellenführer der tipp3-Bundesliga. Mehr dazu findest du in der Infobox!
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.