Ein Sonderlob vom gestrengen Magath – das zählt. Dabei fehlte gar nicht viel, und Pogatetz wäre vielleicht schuld an der Wolfsburger Niederlage gewesen. Denn in der 88. Minute zeigte Referee Welz auf den Elfmeterpunkt, als Pogatetz von hinten durch die Beine von Stuttgarts Stürmer Ibisevic den Ball wegschlug. Es war eine umstrittene Entscheidung. Glück für Pogatetz, dass der Bosnier mit dem Elfer an Tormann Benaglio scheiterte und dann auch den Nachschuss am leeren Tor vorbeijagte. Hätte Magath ihn sonst so gelobt? So aber meinte der Trainer: "Pogatetzt hat doch alle überragt."
Hitzige Schlussphase
Nach dem Elfer ging es rund: In der 90. Minute fiel das goldene Tor von Wolfsburg, nach 94 Minuten hätte Martin Harnik für Stuttgart noch einen Punkt retten können. Doch er riskierte eine Art "Seit-Rückzieher", statt den Ball runterzustoppen und dann zu schießen, wofür Zeit gewesen wäre. So ging der Ball drüber.
Starke Zweikampf-Bilanz
Pogatetz, der es mit der Note 2 auch in die "kicker"-Elf des Tages schaffte, verlor kaum einen Zweikampf, leitete Angriffe ein, konnte bei einem Vorstoß einmal nur durch ein Gelb-Foul gestoppt werden. Eine überzeugende Vorstellung. Nach 28 Minuten flogen zwischen Harnik und ihm einmal sogar die Funken. Harnik wollte ihn im Strafraum überspielen, was nicht gelang. Daraufhin zeigte Harnik dem Referee, dass Pogatetz ein elferreifes Handspiel begangen habe. Danach sagte Pogatetz ihm mit drohendem Zeigefinger und funkelnden Augen die Meinung.
Das alles können sie ja in einer Woche noch bei der österreichischen Nationalmannschaft besprechen.
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