Der "Psychopath im Hundepelz", wie ihn "Krone"-Kolumnist Michael Jeannée bereits taufte, war in den vergangenen Tagen neben Giraffe "Marius" zum tierischen Thema Nummer eins in Österreich geworden. Im Vorjahr soll Rex nämlich eine Fotografin und eine Tierarzthelferin gebissen haben, weiters sei dem zehnjährigen Mischling bereits ein Jack-Russel-Terrier zum Opfer gefallen, heißt es.
Pressetermin zur "Ruf-Rettung"
Nun schlug Rex erneut zu - und im Gegensatz zu den bisherigen Vorfällen ist die Sachlage völlig klar, denn es geschah vor mehreren Kameralinsen: Just während eines Interviews mit krone.tv in der Nähe des Eingangs einer Hundezone attackierte Rex einen jungen Pudel. Rex schoss - ohne Leine und Maulkorb - plötzlich los und verbiss sich in den Kopf seines elf Monate alten Kontrahenten.
Es dauerte rund 20 Sekunden, bis die beiden Hunde getrennt bzw. von ihren Besitzern unter Kontrolle gebracht wurden. Pudel "Chops" blutete am Ohr. Schäfer-Elmayers Pressetermin, bei dem er eigentlich die gute Erziehung seines Tieres hatte beweisen wollen, wurde zum Fiasko.
Ein "ganz Lieber"?
Es war Vorfall Nummer vier, bei dem Rex die Rolle des Bösewichtes spielte. Bislang hatte sich Elmayer auf durchaus bunte Art und Weise verteidigt. "Uns" - also Rex und Herrchen - treffe keine Schuld an den Vorfällen, hatte der Tanzschulen-Besitzer in Interviews beteuert. Selbstverteidigung, das Fehlverhalten Dritter und sogar Intrigen wurden als Erklärungen herangezogen. Rex sei ein "ganz Lieber", der auch immer mit der Enkelin spiele. Selbst nach dem Vorfall am Freitag nahm Elmayer seinen Liebling noch in Schutz und sprach von Kommunikationsfehlern - siehe Video oben.
Dass Rex wohl doch nicht ganz so lieb ist, ahnte "Krone"-Tierlady Maggie Entenfellner übrigens schon vor Jahren. Rex solle besser einen Maulkorb tragen, empfahl Maggie dem "Benimm-Papst" in einem persönlichen Gespräch im Jahr 2007.
Ein ausführliches Interview von Conny Bischofberger mit Thomas Schäfer-Elmayer lesen Sie am Sonntag in der Kronen Zeitung und auf krone.at!
kal
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