Sängerin Gitti ist enttäuscht darüber, dass nicht sie, sondern Andreas Gabalier den Song zur neuen "Heidi" singen darf. "Unser 'Heidi'-Lied war ein Stück TV-Kulturgut", so die 57-Jährige im Interview mit der "Bild". "Niemand hat uns vor der Neuauflage angesprochen oder uns gesagt, dass die Musik neu aufgenommen worden ist. Das haben wir aus dem Internet und von Fans erfarhen, die uns geschrieben haben und es bedauern."
Denn eines ist sicher: Sie und ihre Schwester Erika hätten auch den neuen Song gerne gesungen: "Denn so groß hat sich am Lied ja auch nichts geändert. Herr Gabalier singt ja sogar in der gleichen Tonart." Doch in Begeisterungsstürme breche sie nicht aus, wenn sie die neue Version höre, so Gitti weiter. "Er ist ein toller Entertainer, aber auch die Fans meinen, dass die neue Aufnahme nicht mehr so herzlich und voller Lebensfreude klingt. Heidi hat mit dieser Version ihre Seele verloren. Dieses kleine Mädchen, das immer an das Gute glaubt und jedem hilft."
"Warum muss alles immer verjüngt werden?"
Doch wer glaubt, das Schwestern-Duo sei aus finanziellen Gründen sauer auf die Gabalier-Neuauflage, der irrt. "Wir haben nie viel am Lied verdient, weil wir es nicht geschrieben haben. Aber natürlich ist der Song ein Teil von uns", erklärt die 57-Jährige - und fragt sich: "Warum muss alles immer auf Krampf verjüngt werden? Manche Dinge stehen eben über Jahrzehnte für sich."
Andreas Gabalier jedenfalls outete sich bei einem Werbe-Termin vor Kurzem als Fan des Originals: "Wir haben viele verschiedene Stimmfarben ausprobiert, ich habe mich dann am Original angelehnt – brav und weich."
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