Zu wenig Geld

Aus für den legendären Polsterlift

Die Hoffnung haben sich nicht erfüllt. Die Landtagssitzung am Dienstag verdeutlichte: Der legendäre Einser-Sessellift auf den Polster hat keine Zukunft. Eine Million Euro hätte das Land für die notwendige Modernisierung gezahlt. Doch die fehlende zweite Million ist in der Region nicht aufzutreiben.

"Ich habe einen sentimentalen Bezug zu diesem Lift", sagte VP-Tourismuslandesrat Christian Buchmann, der als Jugendlicher oft die berüchtigt-steile Polsterrinne bezwungen hat. Doch als Politiker müsse er hier wirtschaftlich entscheiden.

Rettung scheitert an fehlender Million
400.000 Euro hätte sein Ressort zur Modernisierung dazugezahlt, von SP-Vize-Landeshauptmann Michael Schickhofer wären noch einmal 600.000 Euro gekommen. Doch den Präbichl Bergbahnen fehlt das restliche Geld. Der Antrag der KP und FP auf einen runden Tisch in der Region wurde von SP und VP abgelehnt.

Nun soll der Vierer-Sessellift - der nicht bis zum Gipfel fährt - auf den Sommerbetrieb umgerüstet werden. Die Kosten: etwa 200.00 Euro. Das Land wird davon 149.000 Euro übernehmen.

"Ohne Polsterrinne ein beliebiges Skigebiet"
Enttäuschung herrscht beim regionalen Aktionsteam zur Rettung des Lifts: "Ohne en Lift zum Gipfel ist der Präbichl ein beliebiges Skigebiet und unterscheidet sich nicht von anderen", meint Christian Rassi.