Der beschauliche Kurort St. Radegund bei Graz ist für vieles bekannt: die gesunde Luft, den Schöckl mit seinen Wanderwegen sowie die Privatklinik und das Reha-Zentrum. Doch was in der idyllischen Gemeinde fehlt, ist ein richtig gutes Kaffeehaus mit frischen Mehlspeisen und köstlichem Eis. Das soll sich nun ändern.
Bis vergangenen Juli wurde in St. Radegund das 1870 errichtete Kurhaus generalsaniert. Nach zwölfmonatiger Bauzeit und Kosten in der Höhe von 1,7 Millionen Euro erstrahlt das Schmuckstück jetzt in völlig neuem Glanz. Veranstaltungen aller Art gehen in dem Neubau bereits seit Sommer sehr erfolgreich über die Bühne. Was allerdings noch leer steht, ist der geplante Gastronomiebereich im westlichen Seitentrakt.
"Wir wollen den Richtigen finden"
ÖVP-Bürgermeister Hannes Kogler schwebt ein Wirt vor, der mit gehobener Kaffeehauskultur und regionalen Gerichten die vielen Besucher von St. Radegund, aber auch die Einheimischen zur Einkehr bewegen soll. "Zusätzlich müsste er auch das Catering für die Veranstaltungen übernehmen." Das Kurhaus mit dem großen Parkplatz könnte zum Ausgangspunkt von Spaziergängen und gleichzeitig Zielpunkt für kulinarische Pausen werden. "Wir waren mit mehreren Pächtern im Gespräch, wollen uns aber bewusst Zeit lassen, um den Richtigen zu finden."
Ziel ist ein "Gastronom mit Herz"
Auf "den Richtigen" warten auch die Einheimischen sehnsüchtig: "Wir wünschen uns einen freundlichen Wirt, der in die Gegend passt." Jetzt muss sich ein "Gastronom mit Herz" nur noch drüber trauen, um dem Ort, der jedes Wochenende von den Städtern gestürmt wird, wieder mehr Leben einzuhauchen. Auch für die Klinik-Patienten wären Kaffee und Mehlspeisen, wenn die Verwandten am Wochenende zu einem Besuch kommen, eine angenehme Abwechslung.
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