Vier Feuerwehren waren am Mittwoch in Übelbach noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt, gegen 13.30 Uhr konnte dann Bereichskommandant Gerhard Sampt "Brand aus" melden. Wie berichtet, begann am Dienstag eine 32 Tonnen schwere Holzerntemaschine zu brennen, die Flammen griffen auf den Wald über.
"Waldbrände sind in unseren Breiten eher selten. Im Frühjahr ist es grundsätzlich am gefährlichsten. Bei trockenem Laub und Gras reicht oft ein Funke, um ein Feuer zu entzünden", sagt Martin Krondorfer, der Leiter der Forstlichen Ausbildungsstätte Pichl. Meist ist die Unachtsamkeit eines Menschen schuld. Der Klassiker: die weggeworfene Zigarette. Eine solche löste am Dienstag auch den zweiten Waldbrand in Bruck aus.
Keine großen Regenmengen im Süden
Der Wind verschärft aktuell die Situation: Zum einen trocknet er das Laub und die Zweige am Boden weiter auf, zum anderen trägt er Flammen rasch weiter. Dagegen kämpften auch die Feuerwehren in Übelbach.
Auch wenn es ab heute bewölkter wird, bleiben (im Gegensatz zum Nordwesten der Steiermark) große Niederschlasgsmengen im Großraum Graz, im Süden und Osten des Bundeslandes weiterhin aus. "Ein paar Regenschauer sind möglich, an der Trockenheit werden sie aber wenig ändern", sagt ZAMG-Meteorologe Albert Sudy. Erst ab Montag könnte es ergiebiger regnen.
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