Ganz überraschend mag es für viele vielleicht nicht gekommen sein, ganz real scheint es dennoch noch nicht: ein FC Gratkorn ohne Michael Fuchs. Es war vor mittlerweile siebeneinhalb Jahren, als der damals 30-jährige "Jung-Fuchs" in der Regionalliga den Posten des Chef-Trainers antrat und danach den "Dorfklub" zu einem Höhenflug verhalf, der sich gewaschen hatte.
"Sieben Jahre mit geringstem Budget überlebt"
"Sieben Jahre mit dem geringsten Budget in der zweithöchsten Liga zu überleben, kann sich wirklich sehen lassen", erinnert sich der stolze Vater von Drillingen gerne zurück. "Aber das emotionalste Highlight ist sicher nach wie vor der Aufstieg in der Relegation gegen die Parndorfer im Jahr 2004."
Trotzdem - am Montag nahm der längstdienende Trainer der Ersten Liga seinen Hut. "Für den Klub, für mich - einfach für alle ist es besser, einen Schnitt zu machen. Vielleicht gelingt so endlich wieder ein Miteinander im Verein. Trainer, Funktionäre oder Spieler - zuletzt hat ja jeder beim anderen nach Ausreden gesucht."
Präsidenten-Straftraining als Mitgrund
Dass dann auch noch Präsident Josef Schenkirsch über Fuchs' Kopf hinweg ein Straftraining ansetzte, hat dem promovierten Sportwissenschafter wohl den Rest gegeben...
von Marcus Stoimaier ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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