Der Islam-Lehrer soll hohes Mitglied der islamistischen Muslimbruderschaft in Österreich sein. Den Muslimbrüdern wird nachgesagt, dass sie Gottesstaaten errichten wollen. Der Islam-Lehrer soll in Graz zudem ein wichtiges Mitglied eines Vereins namens Liga Kultur sein. Auf der “Islamkarte“ der Uni-Wien kommt dieser Verein nicht gut weg: “Dem Verein nahestehende Organisationen pflegen eine sehr kritische Haltung gegenüber der westlichen Kultur und Politik. Ihr Integrationsverständnis ist europäischen Werten gegenüber nicht offen.“ Und: Die Liga-Kultur-Graz wäre eng vernetzt mit der Muslimbruderschaft nahe stehenden, internationalen Organisationen.
Für Irritation (die “Krone“ berichtete) sorgte eine Kundgebung in Graz. Kinder schwenkten das „Vier-Finger-Symbol“ – angestiftet angeblich von erwähntem Religionslehrer. Das Symbol drückt die Solidarität mit Ägyptens Ex-Präsident Mohammed Mursi und seiner Muslimbruderschaft aus. Liberale Muslime wollen mit der Muslimbruderschaft nichts zu tun haben.
Wie sagte Zekirija Sejdini von der islamischen Glaubensgemeinschaft: “Es ist Religionslehrern des islamischen Religionsunterrichts nicht erlaubt, die eigenen politischen Überzeugungen in irgendeiner Form einfließen zu lassen.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.