Mit Traubenzucker und Gummibärchen, gespickt mit Suchtgift, soll die junge Pädagogin die Kinder gefügig gemacht haben. Einige Teenager blieben offenbar über Nacht für Partys oder nach Discobesuchen bei der Frau, wobei es auch zu sexuellen Übergriffen gekommen sein soll. Ein Elternteil erstattete Anzeige, informierte den Direktor und brachte alles ins Rollen.
"Kindern zu Hause Nachhilfe gegeben"
Die Staatsanwaltschaft Leoben prüft die Vorwürfe: "Wir ermitteln gegen eine Lehrerin in der Obersteiermark", bestätigt man dort knapp. Etwas konkreter wird Pflichtschulinspektor Johannes Lickl: "Die Pädagogin ist seit Montag suspendiert. Allerdings war sie für uns eine Weile nicht erreichbar. Jetzt wissen wir, dass sie in medizinischer Behandlung im Krankenhaus ist. Sie hat den Kindern - es handelt sich um drei Buben und ein bis zwei Mädchen - Nachhilfeunterricht bei sich zu Hause gegeben", so Lickl.
Die Pädagogin, die erst seit Oktober im Dienst der Schule stand und bislang bei Kollegen, Eltern und Schülern als besonders engagiert galt, solle demnächst einvernommen werden, hieß es am Samstag. Schulpsychologen betreuen Kinder und Eltern.
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