Nach einem handfesten Beziehungsstreit wurde der südlich von Graz wohnhafte 56-Jährige am 15. Dezember im Grazer Citypark festgenommen, wo er einen Charity-Stand betrieb. Dabei wurde eine Beamtin stutzig, weil der Verdächtige das über zehn Tage eingenommene Spendengeld von 3.000 Euro als "persönliches Eigentum" bezeichnete.
Wegen angeblicher Gewalttätigkeiten gegenüber der Lebensgefährtin wurde der Beschuldigte dann nicht belangt, weil die Frau die Anzeige zurückzog. Dafür stellte sich aber heraus, dass sich der Verdächtige im September zum Obmann eines Vereins wählen ließ und dessen Namen offenbar missbrauchte.
In Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert
"Für seinen Verkaufsstand - unter anderem auf der Grazer Messe, beim Aufsteirern und dem Stadtfest - hat er Waren bestellt, sie aber nicht bezahlt", schilderte eine erhebende Beamtin gegenüber der "Steirerkrone". Ende Jänner wurde der Beschuldigte erneut festgenommen, diesmal aber - weil einschlägig vorbestraft - nach der ersten Einvernahme in die Justizanstalt Jakomini eingeliefert.
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