Die beiden zeigten ihre Kreation auf der LegoWorld-Exhibition im Niederländischen Zwolle, wo über 500 Kinder die Möglichkeit hatten, den Flipper zu testen. Das Gerät besteht zu 99.99 Prozent aus Lego-Teilen, der Spielball wurde aus Glas gefertigt.
Nur Original-Bausteine verwendet
Lego ist mittlerweile den "Kinderschuhen" entwachsen und hat Motoren, Sensoren, Controller und sogar Minicomputer mit eigener Programmiersprache im Programm, die bei dem Automaten zum Einsatz kamen. Über 20.000 Lego-Bausteine wurden verbaut und das Gerät bietet einen echten Münzeinwurf, drei Flipper-Arme, Rampen und vieles mehr.
Funktioniert wie "echter" Flipper
"Das Gerät akzeptiert ausschließlich 50 Cent Münzen", erklären Gerrit und Martijn. "Der Spieler hat drei Kugeln zur Verfügung, kann aber durch das Spiel Extra-Bälle erlangen. Bei 500 erreichten Punkten öffnet sich das schwarze Loch und der Spieler hat 30 Sekunden Zeit, hinein zu treffen, um ein Freispiel zu bekommen.
Rollt die Kugel sechs Mal über die Rampe, beginnt der Pinball-Schriftzug zu leuchten und der Spieler befindet sich in einem Special-Modus. Die rotierenden Bumper werden durch einen eigenen Sensor gestartet und geben dem Spielball extra Schwung."
Enorme Logistik hinter den Kulissen
Beachtenswert ist die Tatsache, dass alle Funktionen und Sensoren über den herkömmlichen Lego-RCX-Computer gesteuert werden, der verschiedene Programmiersprachen verarbeiten kann. 13 separate RCX-Computer wurden verbaut und parallel geschalten um 50 Lampen, 24 Motoren, acht Licht-, 13 Rotations- und 18 Berührungssensoren zu steuern. Über 100 Meter an Kabeln wurden verlegt. Die Bauzeit lag bei über 300 Stunden.
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