Am Dienstag um 15.10 Uhr fuhr die S11 in den Bahnhof Barmbeck ein. Eine Tür blieb jedoch unpassierbar, denn sie war zuvor - vermutlich auf einem Abstellgleis - mit exakt 17 Ziegeln vermauert worden. Die Polizei geht von mehreren Tätern aus, da wohl eine einzige Person nicht in der Lage gewesen sein dürfte, die schweren Steine inklusive Kleber, Bauschaum und Werkzeug auf das S-Bahn-Areal zu schleppen.
Tätern drohen fünf Jahre Haft
Der Zug fuhr mitsamt der Mauer einmal quer durch Hamburg und wieder zurück, ehe er aus dem Verkehr genommen und zwölf Stunden lang repariert wurde. Rüdiger Carstens von der deutschen Bundespolizei wollte nicht von einem Lausbubenstreich sprechen: "Wir ermitteln wegen Störung öffentlicher Betriebe. Den Tätern drohen bis zu fünf Jahre Haft."
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