Die kleine Touristenstadt Dorset hat gerade einmal 22 feste Einwohner, mit den Zweitwohnsitz-Bürgern schafft sie es auf 28 Personen. Einmal im Jahr wird der Bürgermeister, dessen Aufgabe im Wesentlichen in der Begrüßung der Touristen liegt, gewählt, obwohl der Ort formal gar keine öffentliche Verwaltung hat.
Jede einzelne Stimme ist käuflich
Der Wahlmodus zum Bürgermeister ist jedenfalls anders als in anderen US-Städten. Jeder Bürger, aber auch jeder Tourist, darf so oft wählen, wie er will bzw. es sich leisten kann - eine Stimme kostet einen Dollar. Beim "Taste of Dorset"-Festival am 4. August wird dann der nächste Bürgermeister aus allen Wahlkarten gezogen, beim letzten Mal eben der damals dreijährige Bobby.
"Er ist ein unglaublich süßer Racker"
Von seiner ersten Amtszeit sind jedenfalls viele Bürger begeistert, allen voran Emma Tufts, seine Mutter: "Er hat einen guten Job gemacht, vor allem weil er sehr viel PR für die Stadt gebracht hat." Aber auch der örtliche Sheriff steht auf der Seite des Dreikäsehochs: "Er ist ein unglaublich süßer Racker, und ich glaube, dass dies sehr viele hier so sehen. Er hat einfach eine gute Ausstrahlung und eine sehr liebe Persönlichkeit."
Seit einigen Wochen ist Bobby nun bereits voll im Wahlkampf für eine zweite Amtszeit, eine Wiederwahl ist höchst wahrscheinlich.
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