Ausgerechnet einen Erdhügel nahe Einfamilienhäusern am Heideweg hatte sich eine Füchsin samt Nachwuchs als Unterschlupf ausgesucht. Als im Hasenstall im Garten einer Familie mit zwei Kindern immer mehr Haustiere offenbar gerissen wurden, läuteten die Alarmglocken. Ein Waidmann und zugleich Ortspolitiker soll die Füchsin erschossen, der Jagdhund seines Sohnes die Jungen zerbissen haben.
Tiere dürfen im Ortsgebiet nicht geschossen werden
Der Abschuss sorgte an den Stammtischen am Wochenende für Debatten. Der Fall ist knifflig: "Grundsätzlich darf im Ortsgebiet kein Tier geschossen werden. Die Frage ist jedoch, ob es sich hierbei um Gefahr in Verzug gehandelt hat. Das wird nur die Behörde klären können", so ein Jagdaufseher. Unabhängig davon, ob der Schuss erlaubt war oder nicht, sei die Gefahr eines Querschlägers inmitten von Einfamilienhäusern auch nicht außer Acht zu lassen.
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