Acht steirische Tierheime stehen auf der Förderliste des Landes Steiermark - und zwar mit ganz unterschiedlichen Förderbeiträgen. Eine neue Studie kam nun zu dem Schluss, dass diese Fördergelder ungerecht verteilt sind. Manche Tierheime bekommen für einen Hunde- oder Katzenplatz weniger als andere.
Summen sehr unterschiedlich
Ein Beispiel: Für die Tierhilfe Kapfenberg gibt es pro Hund hochgerechnet 1.050 Euro pro Jahr, für den Tierschutzverein Leibnitz sind es aber 1.209 und für den Landestierschutzverein in der Grazer Grabenstraße 1.602 Euro, die das Land an Fördermitteln ausschüttet. Bei den Katzenplätzen sind die Unterschiede ebenfalls groß.
Mehr Gerechtigkeit soll her
Der zuständige Landesrat Gerhard Kurzmann (FP) lässt nun ein Modell erarbeiten, das mehr Fördergerechtigkeit bringt - wobei auf Unterschiede Rücksicht genommen wird: Größere Heime brauchen mehr Personal, das zum Teil angestellt werden muss, weil es ja nicht so viele Freiwillige gibt.
Auch Sparpotenzial geortet
In der Studie wird auch Sparpotenzial geortet - so könnten durch Einkaufsgemeinschaften für Futter und ähnliches bessere Preise erzielt werden. Gespart werden könnte auch durch gemeinsame Betreuungsverträge mit Tierärzten.
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