"Wer es wirklich ernst nimmt, beginnt schon ein halbes Jahr vor der Meisterschaft mit dem Training", sagt Johannes Loidl, Chef der Salzburger Diensthundeinspektion. Er geht mit seiner belgischen Schäferhündin Kiara zum ersten Mal an den Start. Der Malinois ist drei Jahre alt und mit seinen 24 Kilogramm ein Leichtgewicht.
Viele Diensthunde haben Spezialaufgabe
Kiara gehört zu insgesamt 15 Diensthunden in Salzburg-Stadt. Elf davon haben eine Spezialverwendung. Angefangen vom Sprengstoff- über Brandmittel-, Spezialfährten-, Banknoten- oder Suchtmittelhund, so wie Loidls Vierbeiner. Weitere sieben Hunde sind in St. Johann stationiert.
Bis zu 200 Einsätze im Monat
Die Salzburger Diensthundestreife kommt auf 150 bis 200 Einsätze pro Monat. Durchschnittlich zweimal täglich rücken die Vierbeiner mit den Beamten aus. Dann dürfen die Hunde vermisste Personen suchen und in Gebäuden stöbern - Bewerb: Stöbern, schützen und verbellen. Bei der Meisterschaft, die am Samstag stattfindet, stehen sieben Stationen auf dem Programm. Darunter etwa das Stöbern nach drei Gegenständen – einem Holzknopf, einer Pistolenpatrone und einem Schlüsselanhänger.
Kiara erwies bereits einen guten Riecher
"So eine Suche ist für den Hund anstrengend", erklärt Loidl. Dass seine vierbeinige Partnerin einen guten Riecher hat, bewies sie bereits im Dienst. So erschnüffelte sie etwa mehrere Gramm Heroin und auch ein Einbruchswerkzeug, das die Täter nach einem Coup in einer Apotheke unter eine Hecke geworfen haben.
Besucher dürfen bei Meisterschaft mitfiebern
Dreißig Teilnehmer reisen aus ganz Österreich an. Am Freitag findet beim Stadion des FC Bergheim als Auftakt ein Konzert statt. Die Besucher können am Samstag bei freiem Eintritt an allen Stationen zusehen und mitfiebern. Im Anschluss an den Bewerb gibt es eine Vorführung der Cobra-Einheit.
Die Polizei-Diensthunde-Meisterschaft findet am Samstag, dem 7. Juni 2014, von 8 bis 16.30 Uhr im Stadion des FC Bergheim statt.
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