Rund 100 Florianijünger der Feuerwehren Mieming, Mötz, Silz und Obsteig kämpften stundenlang gegen die Flammen. Die Löscharbeiten gestalteten sich besonders schwierig, da das Gebäude von Schluchten umgeben ist und die Zufahrt für die Feuerwehr nur sehr schwer möglich war. Der schmale Weg erlaubte die Brandbekämpfung nur eingeschränkt, auch das Aufstellen einer Drehleiter war nicht möglich.
Aufgrund der komplizierten Gegebenheiten entschied sich die Einsatzleitung, den Brand von innen zu bekämpfen, da sich das Feuer durch die Holzzwischendecken sehr rasch ausbreitete. Mit schwerem Atemschutz ausgerüstet, kämpften die Feuerwehrmänner gegen die Flammen. Auch am Vormittag wurden noch vereinzelte Glutnester gelöscht.
Über die Brandursache und die Schadenshöhe ist noch nichts bekannt. Die Burg bleibt vorerst unbewohnbar.
Burg ist im Privatbesitz
Die Burg Klamm - nicht zu verwechseln mit der im unteren Mühlviertel in Oberösterreich gelegenen Burg Clam - wurde um 1200 nach Christus errichtet. Das auf drei Seiten von steilen Hängen umgebene Bauwerk befindet sich derzeit im Privatbesitz der Familie Hünnebeck aus Deutschland und kann nur von außen besichtigt werden. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie um 1260. Die Burg verfügt über einen auffallend mächtigen Bergfried mit Viereckzinnen. Sie liegt unterhalb der Verbindungsstraße von Dormitz nach Mötz und stellt eine Attraktion des Mieminger Plateaus dar.
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