Jeder Lenker kennt die klassischen "hell-dunkel-Spiele" am Armaturenbrett bei Tunnelfahrten. Punktuelle Beleuchtungen an der Decke sorgen dafür. "Das wird es in der Einhausung nicht mehr geben", erklärte Alexander Wierer, zuständig für die Beleuchtung im 54-Millionen-Euro-Projekt. Die Asfinag setzt auf LED-Technologie und auf eine lineare Beleuchtung an den Wänden. Gemeinsam mit Bartenbach wurde das Konzept entwickelt und umgesetzt. Es soll weniger Blendung, mehr Gleichmäßigkeit, besseres Lichtspektrum und stabilere Wahrnehmung (durch Ausleuchtung auch der Decke) bringen.
Über 900 Stück Leuchtbalken mit jeweils 48 LED-Punkten werden installiert. Sie sind auch wartungsfreundlicher als die herkömmlichen Lampen. Anstatt alle zwei Jahre sollten die LEDs nur alle sechs bis sieben Jahre getauscht werden müssen.
Wann die Autofahrer das Lichtkonzept selbst testen können, steht noch nicht exakt fest. Man wartet auf den Bescheid des Ministeriums, der noch im Dezember einlangen sollte. Da erstmals in einem österreichischen Tunnel vierspurig mit Gegenverkehr gefahren wird, prüft man die Sicherheit besonders genau.
von Stefan Ruef, Tiroler Krone
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