Etwa ein Jahr lang hat der englische Bildhauer und Ingenieur Jonty Hurwitz an der kleinsten Frauenfigur der Welt gearbeitet. Als er die nur 100 Mikrometer (ein Zehntel Millimeter) messende Nano-Statue, die mit freiem Auge gar nicht sichtbar ist, in einem Labor mikroskopisch ablichten lassen wollte, sei sie plötzlich verschwunden gewesen ...
Mit dem anwesenden Techniker suchte Hurwitz eine Stunde lang nach ihr, doch sie blieb unauffindbar. "Schließlich bemerkte ich einen Fingerabdruck genau dort, wo eigentlich die Skulptur sein sollte, und ich sage zu ihm: 'Mann, du hast gerade eines der kleinsten Kunstwerke, das je gemacht wurde, zerstört.' Ich bin dann etwas ausgeflippt", wird Hurwitz vom Onlineportal "Independent" zitiert.
Die Nano-Skulptur, die mittels eines speziellen 3D-Druckverfahrens aus einen Kunstoff-Polymer hergestellt wurde, zeigt eine nackte Frau in Ta-Chi-Pose und nimmt sich selbst in einem Nadelöhr winzig aus. Und was (im Bild unten) aussieht wie ein Balken, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als die mikroskopische Aufnahme eines menschlichen Haares.
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