Tierquäler in Hard

Hauskatze in Tonne ertränkt und vor Haustür abgelegt

(Bild: dpa/Bernd von Jutrczenka)

In der Vorarlberger Bodenseegemeinde Hard hat ein Unbekannter die Hauskatze einer Familie ertränkt und sie dann vor der Haustür abgelegt. Die Besitzerin entdeckte den Kadaver am Montagabend. Die Polizei ermittelt nun wegen Tierquälerei, die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" setzte für die Ergreifung des Unbekannten eine Prämie von 500 Euro aus.

"Menschen, die derart grausam mit Tieren umgehen, sind gefährlich", ist "Vier Pfoten"-Sprecherin Johanna Stadler überzeugt. Ein solches Vorgehen müsse Konsequenzen haben. Den entscheidenden Hinweis auf den Tierquäler, der die Katze in einer Wassertonne ertränkt hat, wolle man mit einer Prämie honorieren.

Brutalität laut Ermittler "außergewöhnlich"
Die schockierten Besitzer können sich den Vorfall nicht erklären, möglicherweise habe jemand etwas gegen die Familie oder generell gegen Katzen, so einer der Ermittler. Der Fall sei in seiner Brutalität "außergewöhnlich". 

Der Vorfall stehe nicht in Zusammenhang mit den im Juli 2011 bekannt gewordenen Fällen von verschwunden Katzen in Hard. Seit Februar waren in einem eng begrenzten Gebiet insgesamt sechs Katzen zunächst unauffindbar, einige tauchten nach einiger Zeit wieder auf. Der aktuelle Fall betreffe nicht denselben Ortsteil, so die Polizei.

Hinweise werden an die Polizeiinspektion Hard unter der Nummer 059133/8125 erbeten.