Wut auf Obama
Schüsse auf Weißes Haus: 25 Jahre Haft
Ortega-Hernandez war zur Last gelegt worden, im November 2011 mehrere Schüsse auf das Weiße Haus abgefeuert zu haben. Weder US-Präsident Barack Obama noch seine Frau Michelle oder ihre beiden Töchter befanden sich zu dem Zeitpunkt in dem Gebäude. Unmittelbar nach dem Vorfall stieß die Polizei in der Nähe auf ein auf Ortega-Hernandez zugelassenes Auto, in dem ein Sturmgewehr mit Zielfernrohr und Patronenhülsen lagen.
"Moderner Jesus" gegen "Teufel" Obama
Ortega-Hernandez wurde nach mehrtägiger Fahndung in einem Hotel in Indiana im Bundesstaat Pennsylvania rund 480 Kilometer von Washington entfernt festgenommen. Zeugen zufolge bezeichnete er sich als "moderner Jesus" und Obama als "Teufel". Zugleich sei er überzeugt gewesen, dass die Regierung sich gegen ihn verschworen habe. Ein psychologisches Gutachten ergab, dass Ortega-Hernandez verhandlungsfähig sei.
Deal mit der Staatsanwaltschaft
Im September 2013 schloss Ortega-Hernandez einen sogenannten Deal mit der Justiz und gab zu, Staatseigentum der USA beschädigt, Menschenleben in Gefahr gebracht und gegen Waffengesetze verstoßen zu haben. Zudem gestand er demnach eine "terroristische Attacke" ein. Im Gegenzug ließ die US-Justiz 17 weitere Anklagepunkte, darunter den eines vorsätzlichen Attentatsversuch auf Obama, fallen.
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