Unglücksflug QZ8501
AirAsia-Jet war vor Absturz in rasantem Steigflug
"In den letzten Minuten stieg die Maschine mit einer Geschwindigkeit über normal", sagte der Minister. Dann sei der Steigflug laut Behördenangaben plötzlich "abgerissen". Bei den Untersuchungen zum Absturz der AirAsia-Maschine gehen die Ermittler einem möglichen Pilotenfehler oder einem technischen Defekt als wahrscheinlichste Ursachen nach.
Ein Terroranschlag wurde bereits ausgeschlossen. Auf dem Stimmenrekorder seien "keine andere Person und keine Explosion" zu hören gewesen, erklärte Nurcahyo Utomo vom Verkehrssicherheitskomitee. Auch die Auswertung der Flugdaten liefere keinerlei Anhaltspunkte für eine Explosion, hieß es.
Unwetter, Pilotenfehler oder technischer Defekt als Ursache
Zur Zeit des Unglücks am 28. Dezember herrschte auf der Flugroute ein heftiger Sturm. Nach Angaben der indonesischen Behörden bat der Pilot die Flugsicherung darum, in größere Höhe aufsteigen zu dürfen. Wegen starken Flugverkehrs erhielt er zunächst keine Erlaubnis. Kurze Zeit darauf brach der Kontakt zum Cockpit ab. Das schlechte Wetter wurde von der Wetterbehörde als ein möglicher Faktor ins Feld geführt - obwohl andere Flugzeuge die Region problemlos passierten.
Bei den Ermittlungen zum Absturz der Maschine werden ein Pilotenfehler oder ein technischer Defekt derzeit als wahrscheinlichste Ursachen vermutet. Die "Möglichkeit eines Flugzeugschadens und menschliche Faktoren" stünden im Fokus der Untersuchung, sagte Utomo am Dienstag in Jakarta. Für den 28. Jänner wurde ein Zwischenbericht angekündigt.
162 Todesopfer - wegen rauer See erst 53 Leichen geborgen
Der AirAsia-Airbus mit der Flugnummer QZ8501 war auf dem Weg von Surabaya auf der Insel Java nach Singapur mit 162 Menschen an Bord abgestürzt. Bislang wurden 53 Leichen geborgen. Experten vermuten, dass sich die meisten Opfer noch in der Passagierkabine befinden. Diese wurde zwar inzwischen gesichtet, konnte wegen der rauen See aber noch nicht geborgen werden.
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