Verkehr lahmgelegt

Anti-Wall-Street-Proteste: Über 700 Festnahmen in NY

Ausland
02.10.2011 08:56
In New York hat die Polizei mehr als 700 Anti-Wall-Street-Demonstranten festgenommen, die die Brooklyn Bridge blockiert hatten. Nach stundenlanger Behinderung wurde die berühmte Hängebrücke zwischen den Stadtteilen Manhattan und Brooklyn erst am Samstagabend (Ortszeit) wieder für den Verkehr freigegeben. Mittlerweile sind die meisten Demonstranten wieder auf freiem Fuß.

Die Demonstranten gehören der locker organisierten Protestbewegung "Besetzt die Wall Street" an, die in New York seit zwei Wochen für Aufsehen sorgt (siehe Infobox). Die Teilnehmer protestieren insbesondere gegen Zwangsversteigerungen von Häusern durch Banken, die hohe Arbeitslosigkeit sowie die Milliarden-Hilfen für Geldhäuser während der Finanzkrise. 

Ähnliche Proteste gab es auch schon in anderen Städten wie Boston, Chicago und San Francisco. Solidaritätsbekundungen erhielt die Bewegung bislang aus dem Gewerkschaftslager.

Am Sonntagnachmittag (Ortszeit) waren fast alle Festgenommenen wieder auf freiem Fuß. Die meisten der Festnahmen seien wegen Ruhestörung erfolgt, sagte ein Polizeisprecher. Lediglich "eine Minderheit" befinde sich noch in Gewahrsam. Viele der Demonstranten würden bald vor Gericht vorgeladen. 

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