Grausame Bluttat

Bangladesch: Buddhistischer Mönch zu Tode gehackt

Ausland
14.05.2016 08:42

In Bangladesch ist am Samstag ein betagter buddhistischer Mönch zu Tode gehackt worden. Die Leiche des 75-Jährigen sei in der Früh in einer Blutlacke in einem Tempel in Baishari 350 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Dhaka entdeckt worden, sagte ein Polizeisprecher. Zur Tat bekannte sich zunächst niemand.

An dem Angriff auf den Mönch seien mindestens vier Menschen beteiligt gewesen, so der Polizeisprecher. Im Tempel seien Fußabdrücke gefunden worden, gaben die Behörden bekannt.

Buddhisten stellen im überwiegend muslimischen Bangladesch weniger als ein Prozent der Bevölkerung von rund 160 Millionen Menschen. Die Tat wies Parallelen zu anderen Morden an Vertretern religiöser oder anderer Minderheiten in der jüngsten Vergangenheit auf. Unter anderem waren zwei Homosexuellen-Aktivisten, ein Englisch-Professor und mehrere atheistische Blogger brutal ermordet worden.

Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat und ein regionaler Al-Kaida-Ableger hatten sich zu einigen der Verbrechen bekannt. Die säkulare Regierung in Dhaka bestreitet dies, nach ihren Angaben sind die Extremistenorganisationen in Bangladesch nicht präsent.

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