Unfassbar
Chinesen fahren Unfallopfer absichtlich tot
Geoffrey Sant, Jurist und anerkannter China-Experte, hat sich damit im Online-Magazin "Slate" beschäftigt: So wurden einem durch Verkehrsunfall gelähmten Mann umgerechnet 360.000 Euro Schadenersatz zugesprochen - pro Jahr.
Sant fand bei seinen Recherchen auch einen besonders abscheulichen Vorfall, bei dem ein zweijähriger Bub von einem Lkw angefahren worden war. Das Kind stand unverletzt wieder auf und wollte seinen Regenschirm aufheben, als der Lenker in den Rückwärtsgang schaltete und den Buben überrollte. Er erlag kurz darauf seinen schweren Verletzungen. Obwohl übereinstimmende Augenzeugenberichte vorlagen, wurde der Fahrer nicht gerichtlich belangt.
Zugute kommt den Lenkern die komplizierte chinesische Gesetzeslage: Trotz zahlreicher Verkehrskameras entgehen die Auto-Rambos dadurch einer Mordanklage.
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