Präsidentschaftswahl
“Darth Vader” darf in Ukraine nicht kandidieren
"Nur ich allein kann aus einer Republik ein Imperium machen und alten Ruhm wiederherstellen, um verlorene Gebiete zurückzuholen und den Stolz dieses Landes wiederherzustellen", hatte der Spitzenkandidat der Ukrainischen Internetpartei IPU vor wenigen Tagen seine Kandidatur bekannt gegeben.
"Intervention" bei Wahlkommission gescheitert
Doch die Behörden erteilten dem gefallenen Jedi-Ritter nun eine Abfuhr. Die eingereichten Dokumente seien unvollständig, berichteten örtliche Medien unter Berufung auf die Wahlkommission. Noch bevor die amtliche Entscheidung zu seinen Ungunsten ausfiel, war "Darth Vader" am Donnerstag mit Helfern, die als imperiale Garde, Darth Maul und Chewbacca und verkleidet waren, vor das Gebäude der Kommission gezogen - doch vergeblich.
Hinter "Darth Alexejewitsch Vader" steckt ein Mitglied der IPU, das die Rolle seit Jahren spielt - seinen echten Namen aber nicht preisgibt. Als Geburtsdatum wird offiziell der 10. Jänner 1956 angegeben.
Im Rennen um das Präsidentenamt sind in der Ukraine bisher 23 Kandidaten registriert worden, teilten die ukrainischen Behörden mit. Bekannteste Bewerber sind die frühere Regierungschefin Julia Timoschenko und der Unternehmer Pjotr Poroschenko.
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