Saudi-Horror

Dienstmädchen 23 glühende Nägel ins Fleisch gerammt

Ausland
25.08.2010 10:11
Als Ariyawathie aus Sri Lanka im vergangenen März ihre Arbeit in einem Haushalt in Saudi-Arabien aufnahm, wollte sie nur ein bisschen Geld verdienen. Doch was das Dienstmädchen erwartete, war ein Folterkeller. Jedes Mal, wenn die 50-Jährige über Überarbeitung klagte, rammte ihr die Familie, für die sie schuftete, einen glühenden Nagel ins Fleisch. Nach ihrer Rückkehr in die Heimat fand ein Arzt 23 Nägel im Körper der Frau.

Die saudische Zeitung "Arab News" berichtete am Mittwoch, die Botschaft von Sri Lanka suche jetzt nach den Peinigern der Haushaltshilfe, die von einer Arbeitsagentur in der Hauptstadt Riad vermittelt worden war. Als "Teufel ohne einen Funken Mitleid", beschreibt Ariyawathie ihre früheren Arbeitgeber.

Misshandlungen an der Tagesordnung
Menschenrechtsorganisationen haben schon mehrfach gegen die Ausbeutung und Misshandlung von Hausangestellten in Saudi-Arabien protestiert. Die Gesetze des islamischen Königreiches führen dazu, dass ausländische Arbeitskräfte von ihren Arbeitgebern, die ihnen oft schon bei der Ankunft des Pass abnehmen, extrem abhängig sind.

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