Flüchtlingskrise

EU-Parlament beschließt Umverteilung von 120.000

Ausland
17.09.2015 10:31
Das EU-Parlament hat im Dringlichkeitsverfahren die Umverteilung von 120.000 Flüchtlingen, die sich in Ungarn, Italien und Griechenland befinden, auf die anderen EU-Staaten beschlossen. Für den Plan der EU-Kommission stimmte am Donnerstag in Brüssel eine breite Mehrheit der Abgeordneten. Österreich muss demnach 3640 Flüchtlinge zusätzlich aufnehmen. Das letzte Wort haben allerdings die EU-Innenminister, die sich zuletzt nicht auf ein gemeinsames Vorgehen einigen konnten.

Den größten Anteil übernimmt Deutschland mit 31.443 Flüchtlingen. In Kraft treten kann die Umverteilung aber noch nicht, solange nicht auch die EU-Innenminister einen Beschluss gefasst haben. Sie beraten am kommenden Dienstag einmal mehr über den Plan.

Mehrere osteuropäische EU-Staaten lehnen Flüchtlingsquoten nach wie vor vehement ab. Das Dringlichkeitsvotum des EU-Parlaments soll Druck auf die Innenminister ausüben, sich zu einigen. "Wir stehen vor einer historischen Bewährungsprobe", sagte EU-Parlamentspräsident Martin Schulz.

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