Mangel an Henkern
Hinrichtung: Saudi-Arabien überlegt neue Methoden
Grund für die Überlegungen: Es gebe zu wenig offizielle Scharfrichter, die das Urteil mit dem Schwert (im Bild eine nachgestellte Hinrichtung bei Protesten gegen die vollstreckten Todesurteile bengalischer Staatsbürger in Saudi-Arabien) vollstrecken.
Gremium: Auch Erschießen mit Scharia vereinbar
Durch den Mangel an Scharfrichtern komme es bei den Hinrichtungen immer wieder zu Verzögerungen, zitierte das saudische Blatt aus einer Erklärung. Das Gremium stellte demnach bereits klar, dass auch Erschießungen mit der islamischen Scharia vereinbar seien.
In dem streng islamischen Land wird die Todesstrafe unter anderem wegen Mordes, Drogenhandels, Vergewaltigung und "Zauberei" verhängt. Nach Angaben der Menschenrechtsgruppe Human Rights Watch wurden in Saudi-Arabien im vergangenen Jahr mindestens 69 Menschen hingerichtet.
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