Aus arabischer Welt
Massiver Anstieg der illegalen Einwanderung in EU
Die meisten illegalen Immigranten sind auf dem Seeweg nach Italien und Malta gekommen. Dies sei laut Frontex auf die Revolutionen in Tunesien und Libyen zurückzuführen.
Kritik an Türkei und Griechenland
Knapp ein Drittel der illegalen Einwanderer hätten zudem versucht, über die türkisch-griechische Grenze in die EU zu gelangen. Frontex warf Griechenland und der Türkei vor, über zu wenige Auffanglager und unzureichende Rückführungsabkommen mit den Herkunftsländern zu verfügen. Der Organisation zufolge ist der Weg in die EU über einen ersten Stopp in der Türkei besonders attraktiv, da das Land von vielen ausländischen Staatsbürgern kein Visum verlange.
Neue Route führt nach Österreich
Eine neue Route in die EU führt die illegalen Einwanderer laut Frontex über Mazedonien, Serbien und Ungarn nach Österreich. Hier stieg die Zahl der registrierten illegalen Immigranten Frontex zufolge um 35 Prozent.
Innenministerin Johanna Mikl-Leitner hatte am 27. Oktober am Rande des EU-Innenministerrates erklärt, heuer seien in Österreich bereits 16.815 illegale Einwanderer und damit rund 30 Prozent mehr Personen als im Vorjahreszeitraum aufgegriffen worden. Sie forderte "einen Schutzschirm" gegen illegale Migration in die EU.
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