Laut Beeck bestimmen "vier strategische Leitlinien" das neue Konzept der Kette. Es werde sich vieles im Erscheinungsbild der Restaurants ändern, das Produktangebot werde entschlackt und übersichtlicher, die Qualität verbessert und der Service schneller und effizienter. "Alles, was nicht hineinpasst, wird nicht gemacht." Beeck kündigte zudem an, dass McDonald's "in drei Jahren deutlich digitaler sein" werde - Kunden könnten sich dann zum Beispiel ein individuelles Menü zusammenstellen.
Auch Lieferservice in Deutschland getestet
Die Lieferung nach Hause, für einige Tage beim Franchisenehmer in Osnabrück im Test, beobachte das Unternehmen "mit großem Interesse", sagte Beeck weiter. "Damit setzen wir uns auseinander." Der "McHome" genannte Lieferservice brachte Produkte von McDonald's von 11.30 Uhr bis 22 Uhr, freitags und samstags auch bis 23 Uhr zu den Kunden nach Hause.
In Österreich liefert McDonald's bereits im Großraum Wien seinen Kunden das Essen nach Hause. "Man wird sich ansehen, ob man weitere Landeshauptstädte dazunimmt", sagte Unternehmenssprecherin Ursula Riegler am Montag.
Österreich-Ableger wird sich Tischservice "ansehen"
McDonald's hat in Deutschland knapp 1.400 Restaurants, die meisten von einem Franchisenehmer betrieben. In diesem Jahr sollen acht neue Standorte eröffnet werden. In Österreich will der Burgerbrater bis Ende 2016 alle rund 200 heimischen Restaurants umbauen. Den Tischservice will man sich in Österreich ebenfalls "ansehen", konkrete Pläne gebe es aber noch nicht, sagte Riegler.
Der Mutterkonzern McDonald's tauschte wegen sinkender Gewinne und Umsätze den Chef aus. Steve Easterbrook übernahm die Geschäftsführung am 1. März und löste damit Donald Thompson ab.
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