Kampf gegen den IS
Merkel sichert Hollande mehr Unterstützung zu
Wenn ihr Gastgeber sie bitte, darüber nachzudenken, "was wir mehr tun können, dann ist das für uns Aufgabe, darüber nachzudenken. Und wir werden hierauf sehr schnell reagieren", sagte Merkel. Zuvor hatte Hollande mehr Unterstützung von Deutschland gefordert. "Falls Deutschland weitergehen könnte, wäre das ein sehr gutes Signal", sagte er, ohne konkrete Forderungen zu nennen. Zuletzt war über einen möglichen Einsatz von deutschen Tornado-Aufklärungsflugzeugen spekuliert worden.
Der Terrorismus sei ein gemeinsamer Feind und müsse mit aller Kraft bekämpft werden, sagte Merkel. Der IS lasse sich nicht mit Worten überzeugen, sondern müsse militärisch bekämpft werden. Gleichzeitig sei aber auch eine dauerhafte politische Lösung für Syrien nötig. Sie hoffe, dass der Abschuss des russischen Flugzeugs durch die Türkei dahingehend keinen Rückschlag bedeutete.
Merkel und Hollande gedachten der Anschlagsopfer
Im Zuge ihres Paris-Aufenthalts gedachte Merkel gemeinsam mit Hollande und der Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo auf dem Place de la Republique der Anschlagsopfer. Der Platz liegt unweit der Konzerthalle Bataclan und mehreren weiteren Tatorten, an denen insgesamt 130 Menschen starben. An der Statue der französischen Nationalfigur Marianne hatten dort seitdem zahlreiche Menschen Blumen niedergelegt und Kerzen aufgestellt. Die deutsche Regierungschefin wollte dem Nachbarland mit dem Besuch ihre Solidarität ausdrücken.
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