500.000 € öffnen Tür
Montenegro verkauft Ausländern “EU-Pässe”
Damit sollen ausländische Geschäftsleute motiviert werden, in Montenegro zu investieren. Die Staatsbürgerschaft könnte vor allem für Nicht-EU-Ausländer interessant sein. Denn seit Ende vergangenen Jahres brauchen Staatsbürger Montenegros kein Visum mehr, um in den Schengen-Raum einzureisen, dem auch Österreich angehört.
Montenegro hat seine Staatsbürgerschaft unter anderem schon dem von der Justiz seines Landes gesuchten ehemaligen thailändischen Regierungschef Thaksin Shinawatra gewährt. Er hat sich verpflichtet, in das Hotelgewerbe an der Adriaküste zu investieren.
Abramowitsch angeblich interessiert
Medienberichten zufolge ist auch der russische Milliardär Roman Abramowitsch an der Staatsbürgerschaft des kleinen Balkanlandes interessiert. Über weitere Oligarichen wird spekuliert.
Die ehemalige jugoslawische Teilrepublik, die dann mit Serbien einen Staatenbund einging, ist seit Juni 2006 wieder unabhängig. In dem Land, das von Premierminister Milo Dukanovic regiert wird, leben 672.180 Menschen. Die Fläche der Adria-Republik beträgt knapp 14.000 Quadratkilometer, was in etwa der Größe Tirols entspricht.
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