Für Hand der Tochter

“Tierisches Angebot” für Obama bei Kenia-Visite?

Ausland
25.07.2015 19:27
Auf den ersten Besuch eines US-Präsidenten in Kenia hat sich wohl keiner so gefreut wie der 23-jährige Anwalt Felix Kiprono: Nun könnte nämlich sein großer Traum, die 17-jährige Präsidententochter Malia Obama zu heiraten, in Erfüllung gehen. 50 Kühe, 70 Schafe und 30 Ziegen würde der junge Kenianer dafür lockermachen, wie er bereits im Mai angekündigt hatte. Ein entsprechendes Angebot soll Barack Obama bei seiner derzeitigen Visite in dem Land durch die Botschaft per Brief übermittelt werden.

Er interessiere sich bereits seit 2008 für die Tochter des Präsidenten und wolle sie heiraten, hatte Kiprono der Zeitung "The Nairobian" im Mai erklärt. "Seitdem bin ich mit niemandem ausgegangen und habe versprochen, ihr treu zu bleiben", erklärte er damals. Er habe das auch seiner Familie so gesagt, versicherte er, und diese sei bereit, ihn zu unterstützen. Ob der Brief bei der Visite Obamas aber tatsächlich auch dem Präsidenten übergeben wird, ist völlig unklar. Die Chancen dass der US-Demokrat auf das Angebot auch eingeht, dürften zusätzlich noch viel kleiner sein.

Zwei Air-Force-One-Buben geboren
Der historische Besuch von Obama hat zwei Neugeborenen in Kenia indes außergewöhnliche Vornamen beschert: Ihre Mütter benannten sie nach der Präsidentenmaschine Air Force One. Einer der beiden in der westlichen Stadt Kisumu am Abend der Ankunft geborenen Buben darf sich künftig Air Force One Barack Obama nennen. Der andere muss sich mit dem Namen des Flugzeugs begnügen.

"Ich habe mich entschlossen, mein Baby Air Force One Barack Obama zu nennen, damit wir uns alle an den Besuch, der ein großer Segen ist, erinnern können", sagte die Mutter Lucy Akinyi Okoth. Die andere Mutter, Lucy Atieno, die es bei Air Force One beließ, erläuterte: "Mir wurde gesagt, dass es das beste Flugzeug ist, weil es einen sehr mächtigen Führer Amerikas, der auch Kenianer ist, befördert."

Eine Krankenschwester im Krankenhaus Jaramogi Oginga Odinga Referral erklärte zudem, in der Nacht auf Samstag seien sechs weitere Babys geboren worden, die allesamt Namen mit Verbindung zum US-Präsidenten erhalten hätten. Drei neugeborene Mädchen hatten dabei jedenfalls etwas mehr Glück als die beiden Air-Force-One-Buben: Eine wurde nach Obamas Frau Michelle benannt, eine nach der ältesten Tochter Malia, und eine erhielt die Namen Malia Sasha, wie die beiden Obama-Töchter.

Abendessen mit kenianischer Familie
Obama hatte am Freitag seinen viertägigen Besuch in Ostafrika mit einem Abendessen im Kreis seiner kenianischen Familie begonnen. Noch am Abend seiner Ankunft empfing Obama Dutzende seiner Verwandten im Hotel in Nairobi, darunter Stiefgroßmutter Sarah Obama und Halbschwester Auma Obama, die ihn bereits am Flughafen der kenianischen Hauptstadt begrüßt hatte.

Obama speist mit Dutzenden Familienmitgliedern - darunter Halbschwester Auma und Stiefoma Sarah. (Bild: AFP)
Obama speist mit Dutzenden Familienmitgliedern - darunter Halbschwester Auma und Stiefoma Sarah.
Obama speist mit Dutzenden Familienmitgliedern - darunter Halbschwester Auma und Stiefoma Sarah. (Bild: AFP)
Obama speist mit Dutzenden Familienmitgliedern - darunter Halbschwester Auma und Stiefoma Sarah.
Obama speist mit Dutzenden Familienmitgliedern - darunter Halbschwester Auma und Stiefoma Sarah. (Bild: AFP)
Obama speist mit Dutzenden Familienmitgliedern - darunter Halbschwester Auma und Stiefoma Sarah.
Halbschwester Auma empfing ihren berühmten Bruder am Flughafen. (Bild: AP)
Halbschwester Auma empfing ihren berühmten Bruder am Flughafen.
Eine innige Umarmung für Halbschwester Auma vom berühmten Bruder, dem US-Präsidenten (Bild: AP)
Eine innige Umarmung für Halbschwester Auma vom berühmten Bruder, dem US-Präsidenten
Halbschwester Auma empfing ihren berühmten Bruder am Flughafen. (Bild: AP)
Halbschwester Auma empfing ihren berühmten Bruder am Flughafen.

Am Samstag begrüßte er die begeisterten Teilnehmer eines Unternehmergipfels mit "Jambo!" (Hallo!) in der Landessprache.

Nach seinem Aufenthalt in Kenia will Obama als erster amtierender US-Präsident noch Äthiopien und den Sitz der Afrikanischen Union in der Hauptstadt Addis Abeba besuchen.

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