Im Nordirak
Türkei verstärkt Luftangriffe auf die PKK
Es seien die heftigsten Angriffe seit Beginn der Militäraktion gegen die Kurden am vergangenen Freitag, sagte der Regierungsvertreter. Erst am Dienstag hatte die Luftwaffe PKK-Kämpfer im Südosten des Landes an der Grenze zum Irak bombardiert. Dem vorangegangen war ein Anschlag auf paramilitärische Polizisten.
Seit Mittwoch erlaubt die Türkei zudem den USA auch offiziell, den strategisch günstig gelegenen Luftwaffenstützpunkt Incirlik für Luftangriffe gegen den IS in Syrien zu nutzen. Diese Erlaubnis bezieht sich aber ausschließlich den Kampf gegen den IS und schließt eine Unterstützung der türkischen Luftwaffe im Kampf gegen die PKK aus.
Chef der HDP ruft zu Ende der Angriffe auf
Unterdessen hat der Vorsitzende der prokurdischen Partei HDP die türkische Regierung und Kurden zur Einstellung der beiderseitigen Angriffe aufgerufen. Die Übergriffe sollten sofort beendet werden, sagte Selahattin Demirtas am Mittwoch. Beide Seiten sollten Vernunft walten lassen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.