Trauer in China

Vor Einäscherung gerettet: Baby nun verstorben

Ausland
25.11.2013 11:37
Für viele Chinesen war es ein Wunder: Ein für tot erklärtes rund einen Monat altes Baby hat kurz vor seiner Einäscherung zu weinen begonnen und entging somit in letzter Sekunde dem Feuertod. Sofort wurde der kleine Bub in ein Krankenhaus gebracht, wo erneut mit seiner Behandlung - das Kind war mit einer Missbildung der Atemwege zur Welt gekommen - begonnen wurde. Doch lange währte das Wunder nicht: Nur wenige Tage nach seiner Rettung verstarb der Säugling.

Laut der Tageszeitung "Shanghai Daily" starb das Baby an inneren Blutungen und Organversagen. Sein Zustand war bereits zum Zeitpunkt seiner Wiedereinlieferung ins Anhui-Kinderspital im Osten Chinas kritisch gewesen.

Unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorfalls im Krematorium wurden der zuständige Arzt suspendiert und eine Krankenschwester entlassen. Dem Arzt wurde mittlerweile die Lizenz entzogen. Die Behörden warfen ihm fahrlässiges Handeln bzw. eine Fehldiagnose vor. Außerdem beklagten sie, dass die Zustände auf der Geburtenstation in Anhui chaotisch seien. Auch andere Verantwortliche wurden laut "Shanghai Daily" bestraft.

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