Der Pächter habe es verabsäumt, das Anwesen zu renovieren, um es als Hotel- und Gastwirtschaft zu betreiben, wie dies vertraglich vereinbart sei. So heißt es im Rathaus, und deshalb wurde die Kündigungsklage eingereicht. Politiker in Floridsdorf haben aber erhebliche Zweifel an der Argumentation der Stadt Wien.
Wer hat die Kosten für die Renovierung zu tragen?
Für den freiheitlichen Bezirks-Vize Dr. Kurt Mörz "ist das ein Spekulationsfall". Renovieren müsse der Eigentümer, also die Stadt selbst. Der Pächter sei lediglich zur Instandhaltung verpflichtet. Und dass der Zufahrtsweg nur für Anrainer geöffnet sei, mache jeden Gastbetrieb unmöglich. Im Bezirk will man sich jedenfalls für die Rettung der Villa starkmachen.
von Peter Strasser, Kronen Zeitung
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