"Was ist denn das wieder für ein Schildbürgerstreich?", ärgert sich "Krone"-Leser Harald Z. Dort wo bis zur Eröffnung am 31. Juli noch Bodenplatten verlegt werden sollen, hat die Stadt Wien kurzfristig wieder eine Asphaltstraße auf der Mariahilfer Straße hergestellt. "Es handelt sich nur um ein Provisorium. Das war nötig, damit die Läufer beim Marathon am Sonntag ungehindert diesen Streckenabschnitt passieren können", erklärt "Mahü"-Projektleiter Peter Lux.
"Nur dünne Schicht aufgetragen"
Das Skurrile dabei: Nach dem sportlichen Event wird der Asphalt wieder abgetragen, um - wie geplant - die vorgesehenen Bodenplatten zu verlegen. Kostenpunkt für einen Tag Laufvergnügen: 7.000 Euro für 300 Quadratmeter. "Wir haben nur eine dünne Schicht aufgetragen, um die Kosten gering zu halten", verteidigt Lux die umstrittene Aktion.
Die Gesamtbaukosten der Fuzo werden übrigens mit 25 Millionen Euro angegeben. "Seit Monaten ist die Veranstaltung bekannt - und das hätte man nicht anders lösen können?", fragt sich Leser Z.
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