"Ich habe ihm damals ein paar Skizzen abgekauft", erinnert sich Pensionist Franz L. aus Klein Meiseldorf in Niederösterreich. "Ich hätte mir nie gedacht, dass die Bleistiftzeichnungen einmal so wertvoll sein würden."
Ganz besonderes Glück hatte aber seine Schwester Monika. Die Heimhilfe pflegte den betagten Künstler in den Achtzigerjahren - und bekam als Dankeschön Kunstwerke. Und die sind mittlerweile einiges wert. Bei einer Auktion in der britischen Grafschaft Shorpshire sollen sie 6.000 Euro pro Stück erzielen. Jahrelang hatte die Familie des Malers die Skizzen unter Verschluss gehalten.
Auktionator Westwood-Bookes: "Zenzingers Bilder waren keine Propaganda, sondern haben sich mit dem Alltag befasst." Nach dem Krieg wollte er seine Vergangenheit als Lieblingskünstler Hitlers verheimlichen.
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