Die auf den Boden geklebten Fotos zogen sich über eine Länge von rund 300 Metern über die Straße. Mit der Aktion wollte man "den abstrakten Flüchtlingsbegriff aufheben und die Menschen, die dahinterstecken, zeigen", wie das Projekt auf der Webseite beschrieben wird.
"Schlimmste Stolperfallen entfernt"
Eigentlich wollte man mit den Bildern Wiens Solidarität mit den Flüchtlingen hervorheben. Doch im Laufe des Tages kamen immer wieder Menschen auf der glatten Oberfläche zu Sturz. Die Rettung musste mehrere Verletzte versorgen. Schließlich rückte auch die Feuerwehr aus und entfernte die Bilder teilweise von der Straße, damit nicht noch mehr Personen zu Schaden kommen. "Wir haben auf Bitten der Polizei die schlimmsten Stolperfallen entfernt", so Feuerwehroffizier Christian Feiler.
Projekt mittels Crowdfunding finanziert
Seit Mitte September war per Crowdfunding für die Finanzierung des Projekts gesammelt worden. Allfällig übrig gebliebenes Geld wolle man anderen Flüchtlingsprojekten spenden, wie der Ableger der international agierenden Initiative schreibt.
Kritik an der Aktion kam am Samstag von der FPÖ Mariahilf: Deren geschäftsführender Obmann Leo Kohlbauer sprach von einem "Hohn gegenüber den Bürgern" und kritisierte die "Sachbeschädigung", die von SPÖ-Bezirksvorstand Markus Rumelhart genehmigt worden sei.
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