Peter Schröcksnadel:

“Abfahrtsleistungen werden Konsequenzen haben!”

(Bild: APA/HERBERT NEUBAUER)

Eine Saison ohne ÖSV-Abfahrtssieg bei den Herren - unmöglich? Denkste! Mit dem Abschwingen des letzten rot-weiß-roten Speedfahrers beim Weltcup-Finale im schweizerischen St. Moritz wurde diese Schreckensvision - letztlich nicht mehr ganz überraschend - Wirklichkeit. Für ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel absolut unbefriedigend, wie er gegenüber "Sky Sport News" erklärte. "Das wird sicher Konsequenzen haben!"

Aber welche? Die "Krone" hatte jedenfalls vor Kurzem bereits über einen Geheimplan berichtet, wonach Ex-Abfahrer Werner Franz, der derzeit erfolgreich im Kärntner Landesverband arbeitet, den Abfahrern wieder auf die Sprünge helfen soll. Auch Andi Evers, einst Trainer von Hermann Maier, Benjamin Raich oder Michael Walchhofer, wurde in diesem Zusammenhang genannt.

Werner Franz

(Bild: GEPA)

Fix ist allerdings nichts - mit einer Ausnahme: Speed-Cheftrainer Florian Winkler wird in Amt und Würden bleiben. An "Winkler werden wir sicher nicht rütteln, weil wir uns keine Trainer rausschießen lassen. Wir entscheiden, ob einer wegkommt oder nicht, sonst hätten unsere Trainer keine Sicherheit - und das wollen wir nicht", so Schröcksnadel. Winkler sei "ein guter Mann", aber noch relativ jung.

Florian Winkler

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Generell will Ski-Boss Schröcksnadel nicht allzu streng sein mit seinen Abfahrts-Schützlingen: "Wir haben in der Abfahrts-Mannschaft acht oder neun Verletzte. Das ist ein Riesenaderlass! Und wenn die zurückkommen haben wir eine ganz starke Mannschaft." Allerdings hätten diejenigen, die eben doch gesund geblieben seien, nicht genug gezeigt. "Und das freut mich gar nicht!"