Den zwei ehemaligen Kommunalkredit-Vorständen und zwei leitenden Angestellten wird vorgeworfen, in unterschiedlicher Beteiligung im Vorfeld der Notverstaatlichung im Herbst 2008 das Verbrechen der Untreue und Vergehen nach dem Aktiengesetz begangen zu haben.
Die Kommunalkredit-Manager sollen im Jahresbericht 2007 und im Halbjahresbericht 2008 die Geschäfts- bzw. Vermögenslage der Bank unrichtig dargestellt und damit gegen das Aktiengesetz verstoßen haben. Der Vorwurf der Untreue bezieht sich darauf, dass möglicherweise auch der Aufsichtsrat und die Eigentümer über den Geschäftserfolg der Kommunalkredit getäuscht wurden.
Laut Staatsanwaltschaft über zehn Millionen Schaden
Den entstandenen Schaden beziffert die Staatsanwaltschaft mit über zehn Millionen Euro. Welche Personen angeklagt werden, teilte sie am Freitag nicht mit. Die Anklage ist noch nicht rechtskräftig, es kann dagegen von den Betroffenen noch Einspruch erhoben werden.
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