Freilich hat die Porsche Holding, die dem deutschen VW-Konzern gehört und dessen Automarken weltweit in 23 Ländern verkauft, noch größere Pläne: "Ziel ist, unser neues Carsharing 2015 allen Wienern anzubieten!" In der Folge will man auch in anderen europäischen Städten expandieren. Favey stellt klar, den Markt für Carsharing nicht der Konkurrenz überlassen zu wollen.
In Wien ist z.B. bereits die Daimler-Tochter car2go mit 700 Smarts vertreten und die Deutsche-Bahn-Tochter Flinkster mit 50 Pkw. In Salzburg bietet die Rewe-Tochter EMIL Autos zum Ausborgen an. Österreichweit ist US-Riese Zipcar mit 200 mietbaren Fahrzeugen aktiv. Das Konzept: Die Autos stehen auf öffentlichen Parkplätzen bereit. Kunden können sie jederzeit nutzen und zahlen für ihre Fahrten etwa halb so viel wie mit einem Taxi.
Auch Konkurrent BMW gibt Gas
Favey muss sich mit der Umsetzung seines Plans aber beeilen, denn schon scharrt der nächste Mitbewerber in den Startlöchern: BMW gibt mit der eigenen Carsharing-Marke "DriveNow" Gas. Michael Fischer, Sprecher der DriveNow GmbH: "Mit 290.000 Kunden sind wir in Deutschland Nummer eins und prüfen aktuell den Start in diversen europäischen Städten. Ja, Wien ist auf der Liste!"
Alle Anbieter hoffen, damit vor allem die junge Zielgruppe ans Thema Auto heranzuführen. Favey: "Auch mein Sohn hat seine Autobegeisterung dank seiner Erfahrungen mit Carsharing."
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