Diese Lärmwerte für die Umgebung des Flughafens wurden vor rund fünf Jahren gemeinsam mit den Anrainergemeinden festgelegt. In einem privaten Vertrag, der keine Gesetzeskraft besitzt. Das soll sich jetzt grundlegend ändern, wie Ministerin Doris Bures der "Krone" versicherte: "Wir werden die sehr niedrigen Werte aus der Mediation von 54 und 45 Dezibel in die neue Verordnung über die Schwellenwerte aufnehmen."
Damit haben sie dann Rechtskraft und können nicht umgangen werden, auch nicht bei der Umweltverträglichkeitsprüfung für die dritte Piste.
An den übrigen für die neue Verordnung geplanten Schwellenwerten von 62 Dezibel bei Tag und 52 bei Nacht will Ministerin Bures aber festhalten: "Sie sind schließlich eine Verbesserung gegenüber den derzeitigen Verhältnissen. Denn jetzt gelten für den Flugverkehr die Werte des Umgebungslärmgesetzes. Und die sind mit 65 Dezibel bei Tag und 55 bei Nacht höher als die in der neuen Verordnung vorgesehenen."
von Erich Vorrath, Kronen Zeitung
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