Mehrere Hundert Schaulustige, darunter auch der belgische Kronprinz Philippe, wurden Zeugen des ersten internationalen Fluges des Solarflugzeuges. "Das ist Klasse", sagte der Flugzeugentwickler, Bertrand Piccard, nach der Landung. "Mit diesem Flug wollen wir die politischen Entscheidungsträger ermutigen, eine ehrgeizigere Energiepolitik zu betreiben."
70 Stundenkilometer "schnell"
Die "Solar Impulse" hat eine Spannweite von 64 Metern - etwa die eines Langstrecken-Airbus A340 - und wiegt nur 1,6 Tonnen. Sie wird von vier Elektromotoren mit einer Leistung von zehn PS angetrieben, die ihre Energie aus 12.000 Sonnenzellen auf den Tragflächen beziehen. Da das Flugzeug mit einer Geschwindigkeit von nur 70 Stundenkilometern sehr langsam ist und die Aufwinde nicht zu stark sein durften, war die Landung auf dem stark frequentierten Brüsseler Flughafen Zaventem in die Abendstunden gelegt worden.
Nach mehreren Warteschleifen am Himmel über Brüssel, begleitet von einem Polizeihubschrauber, setzte die "Solar Impulse" um 21.40 Uhr zur Landung an. Zuvor hatte Pilot André Borschberg bereits berichtet, dass der Flug problemlos verlaufen sei. Die Maschine wird bis zum 29. Mai in Brüssel zu besichtigen sein und fliegt dann zur Pariser Luftfahrtschau.
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