Forscher der kanadischen McGill-Universität in Montreal begleiteten 431 Patienten mit chronischen Schmerzen über ein Jahr, wobei die Hälfte medizinisches Cannabis zu sich nahm, die andere nicht. Ihre Studie zeigte keine schwerwiegenden Nebenwirkungen bei den Cannabis-Rauchern verglichen mit der Kontrollgruppe. Außerdem wurden keine großen Veränderungen im Gehirn der Probanden festgestellt.
Die Cannabis-Konsumenten hatten weniger Schmerzen und eine verbesserte Lebensqualität verglichen mit der Kontrollgruppe. Dafür wurden kleine Nebenwirkungen festgestellt, wie etwa Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und kleine Atemprobleme. Diese fielen aber nur äußerst schwach bis moderat aus, berichten die Wissenschaftler, die ihre Studie in der wissenschaftlichen Online-Datenbank "ScienceDirect" veröffentlicht haben.
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