Die Wissenschaftler Eric Corty und Jenay Guardani von der Universität Pennsylvania befragten für die Untersuchung 50 Mitglieder der nordamerikanischen Gesellschaft für Sexualtherapie und –forschung, die seit Jahrzehnten in dem Gebiet arbeiteten. Die erfahrenen Ärzte, Therapeuten, Krankenschwestern und Sozialarbeiter sollten den Forschern dabei ihre Einschätzung mitteilen, wie lange Sex dauern sollte, ohne zu kurz oder zu lang zu sein.
Die meisten von ihnen bezeichneten ein drei- bis siebenminütiges Liebesspiel als "angemessen". "Wünschenswert" sei hingegen Sex, der zwischen sieben und 13 Minuten dauere, optimal seien zehn Minuten. Alles, was länger als 13 Minuten brauche, bezeichnete die Mehrheit der Befragten als zu lange. Die Experten waren sich auch über die Untergrenze einig: Ein bis zwei Minuten langer Sex sei zu kurz, um befriedigend zu sein.
"Die heutige Populär-Kultur hat Stereotype über sexuelle Aktivitäten gefestigt. Viele Männer und Frauen glauben an die Fantasie des nächtelangen Geschlechtsverkehrs", so Corty gegenüber der britischen Zeitung "Daily Mail". Deshalb seien Enttäuschungen vorprogrammiert und an der Tagesordnung.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.