Menschheit in Gefahr

Stephen Hawking warnt vor außerirdischen Eroberern

Wissenschaft
01.10.2015 17:00
Außerirdische drohen, die Menschheit zu vernichten: Was in Film und Fernsehen seit Jahrzehnten immer wieder durchgespielt wird, hält auch niemand Geringerer als Starphysiker Stephen Hawking für möglich. Er hat jetzt vor der Ankunft "überlegener Eroberer" aus dem Weltall gewarnt. Uns Menschen könnte dann ein ähnlich tragisches Schicksal bevorstehen wie den Ureinwohnern Amerikas, so Hawking. Deshalb müssten wir selbst - besser heute als morgen - ins All aufbrechen.

Erst im Juli hatte Hawking das 100-Millionen-Dollar-Projekt "Breakthrough Listen" gestartet, bei dem der Weltraum in den nächsten zehn Jahren mit einigen der größten und leistungsstärksten Teleskopen der Welt durchsucht werden soll. Ziel des Projekts ist es, Signale von intelligenten Lebensformen aufzuspüren, wie der Starphysiker bei der Präsentation von "Breakthrough Listen" erklärte.

"Sie könnten da sein, sie könnten nicht da sein. Wir wissen schon, wo es so viele organische Stoffe da draußen gibt, dass es recht wahrscheinlich ist, dass sie existieren", hält Hawking, der nur dank eines Sprachcomputers kommunizieren kann, die Existenz von Außerirdischen für möglich.

1953 löste ein von Orson Welles gesprochenes Hörspiel von "Krieg der Welten" eine Panik aus. (Bild: Wikimedia)
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Auch Steven Spielberg ließ Aliens 2005 in "Krieg der Welten" die Erde angreifen. (Bild: UIP)
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In "Der Tag, an dem die Erde stillstand" hält ein Riesenroboter aus dem All die Welt in Atem. (Bild: Wikipedia)
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In "Battleship" starten die Aliens ihren Eroberungsfeldzug auf den Weltmeeren. (Bild: UIP)
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In "Signs - Zeichen" künden Kornkreise von der bevorstehenden Invasion aus dem All. (Bild: Buena Vista International)
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"Independence Day": Die Bilder aus Roland Emmerichs Alien-Zerstörungsorgie bleiben unvergessen. (Bild: 20th Century Fox)
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Tim Burton lieferte mit "Mars Attacks" die wohl lustigste Alien-Invasion der Filmgeschichte ab. (Bild: Warner Brothers)
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"Könnte enden wie die Entdeckung Amerikas"
Nun hat der Wissenschaftler in einem Interview mit der spanischen Tageszeitung "El Pais" vor Eroberern aus dem Weltall gewarnt, deren Existenz er nicht ausschließen könne. "Wenn uns Außerirdische besuchen, könnte das enden wie die Entdeckung Amerikas durch Kolumbus - die für die Ureinwohner kein gutes Ende nahm", sagte der 73-Jährige.

Fortschrittliche Außerirdische könnten, so die Gedankenspiele des Physikers, etwa als Nomaden durchs All ziehen, um Planeten zu erobern und zu kolonisieren. "Für mein mathematisches Gehirn reichen die Zahlen bereits als Begründung aus, um über Aliens nachzudenken." Die wirkliche Herausforderung sei, "sich auszumalen, wie und was Aliens wirklich sein könnten".

Wenn es nach ihm geht, sollten auch die Menschen so schnell wie möglich neue bewohnbare Planeten suchen. "Ich glaube, dass das Überleben der menschlichen Rasse von ihrer Fähigkeit abhängt, eine neue Heimat zu finden. Denn das Risiko, dass eine Katastrophe unseren Planeten zerstören wird, steigt stetig."

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