Der Tesla-Rivale Faraday Future hat zum Auftakt der Elektronikmesse CES in Las Vegas sein erstes Produktionsmodell vorgestellt. Der flotte Elektroflitzer mit der Bezeichnung FF 91 soll ab 2018 ausgeliefert werden, wie Entwicklungschef Nick Sampson am Dienstag ankündigte.
Faraday Future hatte schon bei der letztjährigen Auflage der Technik-Show vor einem Jahr große Erwartungen geschürt - dann aber nur ein realitätsfernes Sportwagen-Konzept gezeigt. Zuletzt war über Geldprobleme angesichts finanzieller Schwierigkeiten des wichtigsten chinesischen Investors spekuliert worden. Mit Blick darauf beteuerte Sampson, Faraday Future werde allen Skeptikern zum Trotz weitermachen. Die Firma wolle eine Führungsrolle in einer "neuen Ära der Mobilität" übernehmen.
Von 0 auf 100 in 2,39 Sekunden
FF 91 könne schneller von 0 auf 100 Stundenkilometer beschleunigen als jedes andere Auto weltweit, betont Faraday Future. Bei einem Live-Vergleich in der Halle in Las Vegas war das Fahrzeug mit 2,39 Sekunden 0,01 Sekunden schneller als der bisherige Rekordhalter Teslas Model S.
Faraday Future will den FF 91 mit über 30 Sensoren für autonomes Fahren ausstatten und demonstrierte eine automatische Einparkfunktion, bei der sich der Wagen selbst eine freie Stelle auf einem Parkplatz sucht. Einen Preis nannte Faraday Future nicht, Vorbesteller werden aber zunächst 5000 Dollar (4815 Euro) hinterlegen müssen.
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